Ohne ihre Großmutter wäre die Journalistin und Moderatorin Eva Schulz nicht in den Medien gelandet. Oma zeigte ihr seinerzeit einen „Brigitte“-Artikel, in dem es um ein neues Medien-Phänomen ging: das Bloggen. Eva Schulz las – und legte mit ihrem eigenen Blog los. „Ihr habt eine klare, inhaltliche Strategie? Dann einfach selber ausprobieren!“, lautete ihr Tipp im Online-Werkstattgespräch im Institut für Moderation (imo) an der Hochschule der Medien in Stuttgart. Den Teilnehmer:innen des Qualifikationsprogramms Moderation schildert sie ihre Grundätze: In allen Formaten und Plattformen gehe es ihr um die journalistische Einordnung der Themen, nicht um zuspitzende Meinungen oder Aktivistisches, das darauf ausgelegt ist, Klicks zu generieren. „Das Publikum soll so viele Perspektiven wie möglich nachvollziehen können“, beschreibt Eva Schulz ihr journalistisches Selbstverständnis. Den Druck, als Moderator:in auf allen Kanälen präsent sein zu müssen, kennt Eva Schulz. Den Moderator:innen im imo gibt sie mit auf den Weg: Weniger ist mehr. „Lieber gezielte Sichtbarkeit erzeugen als alle Plattformen zuzuballern. Das macht am Ende kaputt und man macht alles nur halb.“

Diese Seite verwendet Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern. Mit der weiteren Verwendung stimmst du dem zu.